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sorry die bilder sin weg schlafmohn Der Schlafmohn ist vermutlich in Mittel- und Südeuropa heimisch, jedoch weltweit verbreitet. Die Blüte ist weißviolett, rosarot oder rot gefärbt. Droge ist der Milchsaft, der durch Anritzen der unreifen Kapseln gewonnen und ge- trocknet wird. Das Opium enthält ca. 40 Alkaloide vom Morphin- und Benzylisocholin-Typ, wirkt narko- tisierend, sedativ-hypnotisch und stark berauschend. Opium unter- liegt dem Betäubungsmittelgesetz. cannabis (hanf) Hanf ist in den warm gemäßigten Zonen in Kultur zu finden. Die ge-trockneten weiblichen Blütenstän-de werden entblättert und als Ma- rihuana geraucht. Das Harz der weiblichen Blüten wird als Hasch-isch konsumiert. Die subjektiv va-riierende Wirkung reicht vom Däm- merzustand bis zur Euphorie und ist auf die enthaltenen Cannabino-ide, besonders auf das Tetrahy-drocannabinol (THC), zurückzu- führen. Aufgrund des BtmG wird diese Art nicht im Botanischen Garten kultiviert. (li Faserhanf). kokain Die Heimat des Kokastrauches sind die Anden von Peru. Bei der traditionelle Verwendung werden die luftgetrockneten Blätter mit Asche und Kalk gekaut oder als Tee getrunken. Hauptinhaltsstoff ist Kokain. Bei oraler Aufnahme wird das Kokain zu Ecgonin auf- gespalten, welches Hunger- und Müdigkeitsgefühle mindert und anregend wirkt. Da Kokain dem BtmG unterliegt, wird die Pflanze nicht im Botanischen Garten Halle kultiviert. (Foto: E. novogranaten- se, Archiv FB Pharmazie) tollkirsche meertraubel
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| Die Meerträubel-Arten sind in amerikanischen und asiatischen Trockengebieten, sowie in der Mittelmeerregion weit verbreitet. Als Droge dienen getrocknete Rutenzweige. Meerträubel wird als Heilmittel und Ritualtrunk sowie zusammen mit Hanf als Aphrodisi- akum verwendet. Die Droge wirkt durch das Ephedrin bzw. seine Salze zentral anregend und stimu- lierend, Nebenwirkungen können Herzrhythmusstörungen sein. Die Pflanze ist giftig. | fliegenpiltz
bilsenkraut goldmohn nachtschatten
stechapfel
kath extasi Wirkung: MDMA setzt nach der Einnahme den Botenstoff Serotonin frei. Der Konsument wünscht sich als Wirkung von der Droge ein distanziertes Wohlbefinden. Die Droge reduziert die Müdigkeitserscheinungen und steigert den Antrieb. Zusätzlich wird die Stimmung und das Selbstwertgefühl bei dem Konsumenten gehoben. Die Bereitschaft zur Kommunikation wird erhöht, Hemmungen schwinden und der User hat ein Gefühl von Frieden, Mitgefühl und Fürsorge. symptomatik: Typisch für die Intoxikation ist eine Steigerung der Körperkerntemperatur (Hyperpyrexie) und die Möglichkeit eines akuten Nierenversagens. Sehr oft sind tachykarde Rhythmusstörungen bis hin zum Kammerflimmern zu erkennen. Der Anstieg des Blutdrucks löst die Agilität und die Ruhelosigkeit des Konsumenten aus. In wenigen Fällen kann der Blutdruck so stark steigen, dass intrakranielle Blutungen ausgelöst werden können. Die zentrale Stimulation löst Delirien, Krämpfe, einen Tremor, Halluzinationen und eine Ruhelosigkeit aus. Bei Kindern wird oft ein zweiphasiger Verlauf beobachtet. Zuerst kommt es zu einer Depression des ZNS, die in eine Erregung übergeht. Dies kann manchmal erst nach Stunden auftreten. Unerwünschte Wirkungen: Durch die analgetische Potenz der Droge wird das Schmerzempfinden reduziert bis eingestellt. Das erklärt, dass die Konsumenten mit offenen Wunden an den Füßen noch weiter tanzen. Das Durstempfinden und die Schweißproduktion werden eingestellt. Daraus resultiert eine Erhöhung der Körpertemperatur und die Dehydratation des Patienten. Am Herzen wirkt MDMA mit stark ausgeprägten Tachykardien. Schon bei einer einmaligen Einnahme von MDMA sind Apoplexien und Herzinfarkte dokumentiert worden. Die Patienten zeigen Störungen des Bewusstseins und eine Reduzierung der optischen und akustischen Fähigkeiten. Die Pupillen können weit und träge werden. Auf die so oft benannten Änderungen der Pupillen würde ich nicht so großen Wert legen. Zahlreiche Untersuchungen und auch meine Erfahrungen im Rettungsdienst haben gezeigt, dass die Pupillenreaktion meist in keinem Zusammenhang zu der Art oder der Menge der aufgenommen Droge steht. Toxizität: Für Kinder ist die tödliche Dosis bei ca. 5 mg / kgKG MDMA anzusiedeln. Bei Erwachsenen ist die Dosis auf ca. 10 - 20 mg / kgKG zu erhöhen. In der Literatur sind viele tödliche Ausgänge (auch bei einmaliger Einnahme !) durch ein akutes Nierenversagen, Leberinsuffizienzen und maligne Hyperthermien dokumentiert. Absolut sicher führt MDMA zu einer unwiederbringlichen Schädigung des ZNS. Typisch für die User ist die sich schnell entwickelnde Toleranz mit einer Dosissteigerung bis zum Hundertfachen. Leider erfolgt heute immer mehr der Umstieg auf reines Metamphetamin (YABA).
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